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CARPALTUNNELSYNDROM (CTS)

 

© Henrie Fotolia.com

CARPALTUNNELSYNDROM (CTS)

Das Carpaltunnelsyndrom (CTS) ist insgesamt ein häufiges Beschwerdebild der Hände. Hierbei kommt es durch eine Nerveneinenngung im Bereich des Handgelenkes zu Taubheitsgefühlen oder Mißempfindungen der Finger, die in ausgeprägten Fällen auch zu einer Kraftlosigkeit der Hand führen kann.

Typischerweise wachen die Patienten nachts auf und schütteln die betroffene Hand, bis die Beschwerden nachlassen. In extremen Fällen können sich auch Lähmungserscheinungen und ein Muskelschwund der Handmuskulatur einstellen. Es fallen dann häufig Gegenstände aus der Hand oder können nicht mehr längere Zeit mit voller Kraft festgehalten werden.

Sind die Beschwerden stark beeinträchtigend und andauernd, so sollten zunächst Nervenmessungen durchgeführt werden, um die Diagnose zu sichern.

Hiernach stehen eine Reihe von therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung. Diese reichen von der Verordnung von speziellen Nachtschienen, dem K-Taping, dem setzen von gezielten Spritzen bis hin zur Magnetfeldtherapie.

Ist keine zufriedenstellende und dauerhafte Beschwerdebesserung zu erzielen, so sollte eine schonende Nerven-Entlastungs-Operation erfolgen. Hierbei wird das verdickte Band in der Handgelenksregion durchtrennt und somit der Nerv von seinem Druck befreit. Durch die sehr feine Operationstechnik ist die Gebrauchsfähigkeit der Hand in der Regel wieder sehr schnell vollständig gegeben.

Die Operation wird ambulant durchgeführt.