Bereits als Jugendlicher begann ich mich näher für die Medizin zu interessieren. Geprägt wurde ich hierbei maßgeblich von meiner Großmutter, die begnadet bis ins hohe Alter Patienten jederzeit hilfreich zur Seite stand. Ab dem 16. Lebensjahr kaufte ich meine ersten Medizinbücher, wobei mich die operative Medizin besonders begeisterte. Doch auch die Heilkunst ohne das Skalpell zog mich in ihren Bann.
Nach Ablegen des humanistischen Abiturs am Kolleg St. Blasien im Schwarzwald diente ich erst bei der Marine, hiernach absolvierte ich eine Sanitätsausbildung in Freiburg i.Br. und ein Krankenpflegepraktikum an der hiesigen Universität – für mich bis heute unverzichtbar, um das Verständnis für die Teamarbeit zwischen dem Arzt und dem Pflegepersonal im Alltag zu leben.
Die Aufnahme des Medizinstudiums erfolgte an der Universität Regensburg; hier schloß ich auch meine Doktorarbeit mit der Gesamtnote ,,Summa cum laude‘’ bei meinem Doktorvater Prof. Dr. Dr. H. Hees ab, der bis heute mehr als ein Vater für mich ist. Die Fortsetzung des Studiums erfolgte in meiner Geburtsstadt an der Freien Universität Berlin.
Die Liebe zum feinsten Arbeiten in Kombination mit dem vertrauensvollen Kontakt zum Patienten ließ mich in der Neurochirurgie meine Erfüllung finden. Bis heute pflege ich eine umfassenden Blick auf den Patienten; eine genaue Untersuchung sowie eine präzise Beratung sind für mich unverzichtbar. Sollte eine Operation notwendig werden, so findet das neueste Wissen sowie die neueste Technik Anwendung, und alles minimal-invasiv unter dem Operations-Mikroskop – denn je feiner, desto besser.